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IM INTERVIEW

GESCHÄFTSFÜHRER
GERHARD DUSCHL

GEGRÜNDET
AUS GUTEM
G
RUND

Ist Ihr Tun Beruf oder Berufung?

„Meine Berufswahl war natürlich beeinflusst vom Beruf meines Vaters, der Elektromeister war und bereits in den 50er Jahren einen erfolgreichen Installationsbetrieb aufgebaut hatte. Durch die Erfahrungen in diesem Betrieb, die für mich attraktiven Lerninhalte in den naturwissenschaftlichen Fächern des Finsterwalder-Gymnasiums in Rosenheim sowie dem prägenden Studium an der Technischen Universität München reifte bei mir der Gedanke, als Beratender Ingenieur ein Büro zu gründen. Große Unterstützung habe ich dabei in allen Bereichen von meiner Frau Anneliese erhalten, die all die Belastungen mitgetragen und die Idee kraftvoll gefördert hat.

MEIN TUN HABE ICH BEREITS
SEHR FRÜH ALS BERUFUNG
EMPFUNDEN.


Besonders wichtig ist mir die Möglichkeit zu gestalten, einen Beitrag zur Schonung von Ressourcen zu leisten, großen Raum für die Entwicklung von Menschen zu bieten, und im Unternehmen in Integrität exzellente Ergebnisse zu produzieren, in einem Umfeld von Spaß, Freude und Liebe.“

Was unterscheidet Sie von anderen Ingenieurbüros?

„Bei dieser Frage verlasse ich mich lieber auf Rückmeldungen von Dritten, von Mitarbeitern und Kunden: Zahlreiche Mitarbeiter haben mir bestätigt, dass sie erkennen, dass sich unser Büro wirklich als Sachwalter des durch uns unterstützten Bauherrn versteht, ihn also loyal und integer und in hoher Qualität bedient. Kunden spiegeln immer wieder, dass wir in unseren Fachbereichen sehr gut aufgestellt sind und innovative und

AUF DIE WIRKLICHEN
BEDÜRFNISSE DES KUNDEN
ZUGESCHNITTENE ERGEBNISSE
LIEFERN.


Durch die sehr breit aufgestellte Kompetenz über alle Fachbereiche der technischen Ausrüstung sind wir in der Lage, in den Projekten gewerkübergreifend zu denken und zu gestalten – eine sehr wichtige Fähigkeit, insbesondere bei der Aufgabe, durch intelligente Verknüpfung der Sektoren im Bereich Energie Einsparungs­ergebnisse zu erzielen. Und auch im Umgang mit eventuellen Pannen zeigt sich die Kultur des Unternehmens: Nicht klagen, verstecken, zurückweisen oder beschuldigen sondern erkennen, beheben und daraus zu lernen sehen wir als unsere Aufgabe. Grund­voraussetzung dafür sind offene Kommunikation und Freiheit.“

Wie beschreiben Sie Ihren Team-Spirit?

„Ich sehe den Team-Spirit bei Duschl Ingenieure sowohl im Hauptbüro Rosenheim (Mutterhaus) als auch in unseren Zweigbüros in Chemnitz und Giessen als

FREI, OFFEN, BEITRAGEND
UND ZIELGERICHTET.


Wir sind eine Mannschaft, die sich auf dem Spielfeld und nicht auf den Zuschauerrängen bewegt, und

gemeinsam das Spiel gewinnen will. Und hier ist meine Überzeugung, dass die größte Chance, ein Spiel zu gewinnen, dann gegeben ist, wenn das gemeinsame Ziel klar ist, die erforderlichen Fähigkeiten ständig trainiert und weiterentwickelt werden, und der oder die Einzelne in Freiheit seine Fähigkeiten dort einsetzen kann, wo diese die besten Ergebnisse bringen können. Dann ist es Zeit, die Erfolge zu feiern und neue Kraft aus der Freude am Gelingen zu schöpfen.“

Warum wurde ein Leitbild entwickelt?

Bereits in den 80-iger Jahren sahen wir in Zusammenarbeit mit Beratern die Kraft und Ausrichtung, die aus einem Leitbild geschöpft werden kann. Wir haben dann in Workshops mehrere Versionen entwickelt bzw. fortgeschrieben. Wir waren jeweils erfreut über das produzierte Ergebnis, aber es kam nur zu geringen ausge­sprochenen Identifikationen in der Mannschaft. Den Durchbruch brachte im Jahr 2002 ein Wochenende im Allgäu, in dem das bis heute gültige Leitbild entwickelt wurde. Dieses Leitbild wurde intensiv mit allen Mitarbeitern diskutiert und unternehmensweit akzeptiert und begrüßt. Seitdem lebt das Leitbild im Unternehmen. Das Leitbild beschreibt wirklich, wer wir sind und sein wollen,

ES HAT AUSRICHTUNG
GEBRACHT


und bringt diese Ausrichtung bei neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in das Unternehmen eintreten. Mitarbeiter teilen häufig mit, dass ihnen das Leitbild von Anfang an Orientierung gegeben hat.“

Warum wurde die bisher rein familiäre Geschäftsführung erweitert?

Vor einigen Jahren hat der älteste Sohn Andreas die Anteile des Unternehmens übernommen, ich bin jetzt mit Andreas und Christoph Winkler Mitglied der Geschäftsführung. Damit sind sowohl die elektrotechnischen als auch die mechanischen Gewerke in der Geschäftsführung ausgewogen vertreten und die personelle Kapazität der Größe des Unternehmens angepasst.“

Wer sind Sie, in der Beziehung zum Kunden?

Unsere und natürlich meine Beziehung zu unseren Kunden ist im ersten Block unseres Leitbildes beschrieben. Als Beratende Ingenieure verstehen wir uns als Sachwalter unserer Kunden. Wir erbringen eine Dienstleistung mit hohem Kundennutzen, halten vereinbarte Qualitäten, Kosten und Termine integer und loyal ein.

„LOYAL“ ALS
„IM INTERESSE DES KUNDEN“
UNTERSCHIEDEN VON
„DIENST NACH VORSCHRIFT“.


Unsere Lösungen sind der Aufgabe angemessen, also keine „Ingenieurdenkmäler“, sondern das, was der Kunde wirklich braucht und will und ihren Preis wert ist. Die erzielte Wertschöpfung gewährleistet eine nachhaltige Unternehmensentwicklung, die wiederum dem Kunden zugutekommt. Natürlich bildet Kommunikation die Basis für eine entsprechende Beziehung zu unseren Kunden.“

Was eint die Geschäftsführung?

Uns eint der Respekt vor der Qualität der anderen, das Fachwissen und vor allem das Vertrauen zueinander. Basis sind die entsprechenden Werte in Bezug auf Menschen, Innovation und Nachhaltigkeit. Einen wesentlichen Beitrag zur Einigkeit leisten das

VERTRAUEN IN DIE
FACHLICHEN UND
MENSCHLICHEN FÄHIGKEITEN


der anderen, die offene und rückhaltlose Kommunikationskultur und die Vorstellungen über die Zukunft des Unternehmens.“

Welchen Nutzen hat der Kunde?

Wie schon gesagt, der Kunde kann sich darauf verlassen, dass wir sein Sachwalter sind, also seine Interessen so vertreten, als wären es unsere. Er kann sich auch darauf verlassen, dass er von uns Ergebnisse nach „state of the art“ erhält, da wir umfassendes Wissen und hohe Beratungsfähigkeit zur Verfügung stellen können. Wir stellen uns in die Schuhe des Kunden, um

IN SEINEM SINNE ZU HANDELN.“


Wie hat sich das Unternehmen verändert um Kunden immer mehr Vorteile zu bieten?

Das Unternehmen hat sich ständig positiv verändert, von der reinen Starkstrom- und Fernmeldetechnik, dann schrittweise erweitert um Fördertechnik, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik, Meß-, Steuer- und Regelungstechnik, Kältetechnik, Sonderprojekte usw. Diese Entwicklung war jeweils abhängig von der (gefühlten) Entwicklung des Bedarfs in zukünftigen Märkten. Sie konnte und kann aber nur realisiert werden mit Mitarbeitern, deren Herzblutanliegen in den jeweiligen Fachrichtungen dieser Entwicklungen waren und sind. Das Unternehmen hat sich in den nunmehr vergangenen 50 Jahren zu einem bekannten und anerkannten Ingenieurbüro entwickelt, das in der Lage ist, hochkarätige Projekte aus dem öffentlichen und privaten Bereich national und international erfolgreich abzuwickeln, z.B. Schul- und Hochschul- und Institutsbauten, Kindergärten, Rechenzentren, Healthcare-Einrichtungen, Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Wohnungsbauten, Kulturbauten, Theater, Industrie- und Gewerbeobjekte, Verkehrs- und Infrastruktur­projekte, Daten- und Energienetze, Kläranlagen, Anlagen zur rationellen und regenerativen Energieerzeugung, Kunstlicht- und Tageslichtplanungen, IT- und Medientechnik, usw. Das Unternehmen ist derzeit mit mehr als 150 Mitarbeitern an drei Standorten präsent. Rückblickend sehe ich, dass ein Teil der Entwicklung durch neue Anforderungen von Kunden ausgelöst wurde, der andere Teil wurde in Gesprächen über eine mögliche Zukunft „erfunden“. Und das waren Gespräche, die mich sehr begeistern.“